Reise durch 20 Jahre Swing - HNA Artikel zur Swingnacht

Bigband Presto des Musikvereins Wolbrechtshausen feierte rauschende Konzertabende

Reise durch 20 Jahre Swing

Nörten-Hardenberg. Im Mittelpunkt der diesjährigen mitreißenden Swing-Nacht von „Presto“ im stimmungsvollen Atrium des Gräflichen Landsitzes Hardenberg stand der zwanzigste Geburtstag der Wolbrechtshäuser Bigband. Eine Abendkasse gab es nicht: Beide Konzerte waren schon Wochen vorher ausverkauft.
Expressiv: Fabian Haller am Dirigentenpult bei einem der zwei Konzerte der Bigband „Presto“ im Atrium der Gräflichen Landsitz Hardenberg. Foto: Eriksen
Expressiv: Fabian Haller am Dirigentenpult bei einem der zwei Konzerte der Bigband „Presto“ im Atrium der Gräflichen Landsitz Hardenberg. Foto: Eriksen


Entsprechend zufrieden äußerte sich der Vorsitzende im Musikverein Wolbrechtshausen, Holger Froböse, während der Pause. Er berichtete, dass am Freitag immerhin 25 der ehemaligen Musikerinnen und Musiker der Einladung gefolgt waren und mit den aktuellen Bandmitgliedern zusammen ein Stück spielten.

Archontidis mit am Pult

Holger Froböse bekam vom langjährigen Dirigenten Fabian Haller eine Flasche irischen Whiskey als Dank für seine Arbeit für die Band. Das gleiche Geschenk erhielt Christian Archontidis, der Haller während seines Praktikums in Irland am Dirigentenpult vertreten hatte. Archontidis dirigierte bei den Konzerten auf Anregung der Musiker mehrere Stücke. Haller wechselte dabei zur Posaune.

Im ersten Teil wurden mehrere neue Titel gespielt, darunter das acht Minuten lange „Macarthur Park“ mit anspruchsvollen Trompetensoli und vielen Taktwechseln.

Der zweite Teil war ein Querschnitt des Repertoires der vergangenen zwanzig Jahre. So viele der Bandmitglieder traten während der Konzerte mit exzellenten Soli hervor, dass sie hier nicht namentlich aufgeführt werden können.

Launiger Conférencier und Sänger war in bewährter Manier Matthias Gotthardt, der gegenüber den Vorjahren stimmlich und ausdrucksmäßig noch zugelegt hat. Zusammen mit Friederike Hilke, geborene Häßner, sang er das bezaubernde „Baby, it’s cold outside“ (Kleines, es ist kalt draußen). Die Trompeterin und Sängerin bedankte sich bei allen Mitstreitern von „Presto“ und bei Verwandten und Freunden für die Gestaltung ihrer Hochzeit mit dem Bandkollegen Lars Hilke (E-Gitarre) mit dem Song „Sunny“. Henning Froböse spielte darin auf der Nasenflöte ein makelloses Solo.

Wie im Vorjahr tanzten Mirja Kasper und Joachim Tennstedt eine elektrisierende Rumba. Das begeisterte Publikum spendete ihnen und der wie immer hervorragenden Band lang anhaltenden Applaus.

Von Anne Lise Eriksen

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