HNA Artikel über die Swing Nacht
Hardenberg-Swingnacht mit Bigband aus Wolbrechtshausen begeistert über 300 Gäste
Presto auf Oscar-Kurs
Nörten-Hardenberg.
Wer gedacht hatte, die Leistung, die die Bigband Presto des
Musikvereins Wolbrechtshausen im vorigen Jahr bei der
Hardenberg-Swingnacht abgeliefert hatte, sei kaum zu toppen, der sah
sich bei der Neuauflage in diesem Jahr getäuscht.
Sowohl technisch, als auch von der Intonation und der Showqualität her legten die 25 jungen Amateur-Musiker noch einen drauf.
Die
über 300 Gäste im seit Wochen ausverkauften Atrium der Kornbrennerei
waren nach dem Konzert begeistert und feierten die von Fabian Haller
geleitete Band mit stehenden Ovationen.
Anteil
am Gelingen des unterhaltsamen Abends hatte nicht nur die musikalische
Frische des Ensembles, sondern auch das abwechslungsreiche Programm, das
in diesem Jahr ganz im Zeichen von Hollywood stand.
Zu
erleben waren überwiegend Melodien zumeist ocargekrönter Filmklassiker.
Und für jeden erratenen Film gab es je ein Fläschchen mit eisgekühltem
Prosecco fürs Publikum.
Mathias
Gotthardt mit seiner sonorig-rauchigen Stimme und als Gegenstück dazu
die klare Sopran-Jazzstimme von Friederike Häßner zogen die Zuhörer
ebenso in ihren Bann wie die zahlreichen Instrumentalsolisten aus der
Band. Birgit Reiters „Georgia of my Mind“, gespielt auf dem
Es-Alt-Saxophon, erzeugte Gänsehaut-Feeling pur, und das Gesangs-Duett
von Henning Froböse und Friederike Häßner mit dem Dirty-Dancing-Hit
„Time of my Life“ stand dem in nichts nach.
Szenenapplaus
gab es für Lena Häßners Saxophon-Einlage beim „Eye of the Tiger“, für
Lena Molthans Saxophon- und Flöten-Soli beim „Pink Panther“ und „Fly me
to the Moon“ und vor allem für Mathias Gotthardts Gesangs- und
Showkünste im Affenkostüm als Baloo beim Dschungelbuch-Song „I Wanna be
like You“.
Für Bar-Atmosphäre
sorgten die Einlagen auf der Seitenbühne in Combobesetzung mit einem
überzeugendem Markus Schneider an der E-Gitarre. Höhepunkt hier: die
Auftritte von Friederike Häßner als Marylin Monroe mit dem Titel
„Diamonds“ aus „Blondinen bevorzugt“ und der Blues-Brothers-Song „Minnie
the Moocher“ mit lautstarker Publikumsunterstützung.
Ein feiner Swingabend mit Lust auf Mehr. (goe)
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